Über mich

Willkommen

Schon seit der Wiege, 1971, war ich mit der Fotografie konfrontiert. Meine Eltern sind beide Fotografen. Und so wurden meine Geschwister und ich bereits als Kinder zur fotografischen Zielscheibe. Zudem betrieb mein Vater lange Zeit ein Fotogeschäft in Remscheid. Das führte dazu, dass wir auch schon früh dazu motiviert wurden, selbst mit einer kleinen Kamera Momente unseres Lebens – seinerzeit noch auf „Zelluloid“ – zu bannen.

Wer sich erinnert, ein Film hatte 12, 24 oder 36 Fotos. Nachdem man sich für den Urlaub mit 6 x 36 Fotos von z.b. Fujifilm eingedeckt hatte, kam man nach 14 Tagen wieder in das Geschäft meines Vaters und lieferte dort die Metallhülsen ab, in denen der belichtete Film auf das chemische Entwickler-Bad wartete. Es gab die „Übernacht-Entwicklung“, die aber qualitativ nicht so gut war und die Entwicklung auf Premium-Papier von Agfa, Fuji oder anderen Herstellern. Nach etwa 4 Tagen waren die Fotos dann fertig und die Kunden holten diese gegen Vorlage eines Papierschnipsels mit Abhol-Nummer ab. Ich fand das immer amüsant, die Leute dabei zu beobachten, wie sie vor dem Tresen standen und ihre Fotos durchblätterten. Wahlweise huschte ihnen ein Lächeln oder auch eine traurige Mine übers Gesicht. Gelegentlich bekam ihr Gesicht eine rötliche Färbung und sie blätterten schnell verstohlen weiter.

Es besuchten auch immer wieder sehr interessante Kunden unseren Laden auf der Alleestraße 112. Da war z. B. dieser Herr S. von der Sternwarte Remscheid. Wenn die Astronomen dort eine gute Nacht hatten, wurden die Ergebnisse am nächsten Morgen umgehend zur Entwicklung gebracht. Und die verstanden, bzw. verstehen ihr Handwerk! Fantastische Aufnahmen von Galaxien, Planeten, Nebeln und all dem, was da draußen im All so zu sehen ist. Da ich öfter an Vorträgen der Sternwarte teilnahm, verstärkten diese mein Interesse an der Astronomie. Und hier hörte ich auch zum ersten Mal Jean Michel Jarres „Oxygen„. Wer diese Musik kennt, weiß, das passt! 😉

Fotos sind Zeitschnipsel

Gerade in der heutigen Zeit, in der man durch die digitalen Fotogeräte und Speichermedien Fotos inflationär und ohne Limit anfertigen kann, entsteht viel Fotoschrott, von dem das Internet meiner Meinung nach Massen enthält. Der Wert einer richtig guten Fotografie hat dadurch aber nie abgenommen. Im Gegenteil. (Wobei die Bewertung darüber, was eine gute Fotografie ist oder nicht, natürlich immer subjektiv ist.) Meines Erachtens ist die Herausforderung, mit einer guten Fotografie aus der Masse heraus zu stechen, größer geworden. Aber immer noch die, den Moment, den Blick oder die Landschaft in einem spannenden Licht oder einem besonderen Ensemble von Gegenständen oder anders zusammenhängenden Elementen zu fotografieren.

Elementar wichtig ist es aber geworden, seine Fotos gut zu sichern. Da Festplatten und Speichermedien auch gerne mal einen Defekt haben, können damit gleich hunderte wertvoller Fotos verloren sein. Daher ist das Sichern auf mehreren Festplatten und zusätzlich vielleicht sogar einem Cloud-Speicher absolut wichtig, wenn man das Risiko, seine Fotos ggfls. nicht auf einen Schlag verlieren zu wollen, minimieren will. Früher beklebte man Fotoalben als Erinnerung. Die heutigen Fotobücher sind dafür ein schöner und handfester Ersatz.

Meine Art zu fotografieren

Ich fotografiere bunt, sehr gern aber auch schwarz/weiß. Vom Motiv her am liebsten Menschen. Gesichter, aber auch Ganzkörper. In interessanter Kleidung oder auch Akt. Wichtig ist mir, authentische Fotos zu erstellen und man sagt mir nach – und hier erlaube ich mir mal ein Eigenlob, ich würde oft im richtigen Moment den Auslöser drücken. Will sagen, wenn sich Menschen unbeobachtet fühlen- oder auch bei Shootings, wo das Modell weiß, dass es fotografiert wird, versuche ich genau den Moment abzupassen, indem jemand möglichst authentisch wirkt. Charisma ist mir bei einem Foto-Model das Wichtigste.

Ich fotografiere dabei bis dato immer Laien-Models, die ich durchaus auch mal mitten in der Fußgängerzone anspreche und frage, ob sie an einem Shooting Interesse haben. Gerade Menschen, die sich ein Stück weit selbst vor der Kamera austesten und entwickeln wollen, finde ich spannend. Was für Fotos dann geschossen werde sollen, die Geschichte hinter den Fotos, Location, Klamotten, Schminke usw.-, dass alles besprechen wir dann in einem gemeinsamen kreativen Brainstorming.

Meine Ausrüstung

Fotograf Jörg MüllerIch fotografierte jahrelang mit einer Nikon D7000 und einem vernünftigen Nikon-Objektiv. Grundsätzlich halte ich es für nicht ganz so wichtig, den Super-Highend-Sensor in einer ultrateuren Profikamera einzusetzen. Das Wichtigste ist meines Erachtens eben das Motiv und die Kunst, dieses fotografisch im richtigen Moment ins rechte Licht zu setzen. Wobei die Kamera und das Objektiv sicher eine gewisse Qualität mitbringen sollten.

[UPDATE 09/2019] Da ich mittlerweile aber auch viel beruflich fotografiere, möchte ich Kunden und Fotomodels eine top Qualität bieten. Daher habe ich aufgerüstet…uuuund…bin supperhappy, weil Besitzer der neuen NIKON Z6. Und ich muss sagen: Das macht so richtig Spaß, mit dem Gerät zu fotografieren und die Ergebnisse sind ne Wucht! 😀

Was wäre noch zu sagen?

Auf dieser Website finden sich nicht nur Model-Shootings, sondern Fotos aus mehreren Themenbereichen. Ich fotografiere eigentlich immer und überall. Insbesondere auch, wenn ich meinen Hobbys nachgehe. Wie z. B. beim Paragliding oder dem Wandern in den Alpen. Daher poste ich in dieser Website alles, was mich irgendwie fotografisch bewegt und was ich schön finde. Auch Videos oder eine Komposition aus eigener Musik, Fotografien und das zusammengestellt in einem Video.

Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Stöbern auf dieser Website. Und freue mich über Kommentare und Feedbacks. Gerne in meinem Gästebuch.

Viele Grüße,

Jörg Müller

P.S. Sollten Sie (Ihre Familie, Kinder, Babies, Hochzeit oder anderes Event, etc.) von mir fotografiert werden wollen, dann schreiben Sie mich gern an. » Kontakt